Unser Scanner zeichnet sich durch seine kompakte und zugleich sehr robuste Bauweise aus. Er ist als ständiger Begleiter konzipiert und auf den täglichen Gebrauch ausgelegt. Aufgrund der Unempfindlichkeit gegenüber extremen Temperaturen (-30 bis 50°C) und einer Standby-Zeit von über 30 Tagen im ausgeschalteten Zustand haben viele Tierschützer und Landwirte unser Tierchiplesegerät dauerhaft im mobilen Einsatz.
Unser Scanner ist für den professionellen und privaten Gebrauch gleichermaßen geeignet. Viele Veterinärmediziner aber auch Landwirte nutzen unser Tierchiplesegerät als professionelles Zweitgerät, da es im Gegensatz zu großen Praxis- oder Hofgeräten portabel und praktischer ist. Zu unseren Kunden zählen aber auch viele Gemeinden, Ordnungsämter, Polizeistationen, Feuerwehrwachen, Autobahnmeistereien, Tierheime und Züchter. Im privaten Umfeld kommt unser Scanner vor allem bei Tierschützern, Rescue-Organisationen für Hunde und Katzen sowie Totfundgruppen zum Einsatz. Einsatzgebiet ist hier das Identifizieren von entlaufenen Haustieren sowie Straßenhunden und -Katzen.
Unser Tierchiplesegerät kann Ohrmarken und Transponder auslesen und unterstützt alle gängigen Lesestandards, nämlich die unter den ISO Normen ISO 11784 & ISO 11785 genormten Chips, sowie die Protokolle FDX-B und ID64. Auch Tierchips aus dem Ausland können gelesen werden. Diese unterscheiden sich von in Deutschland verwendeten Chips meist nur durch den dreistelligen Ländercode in der Identifikationsnummer. Wir haben positive Erfahrungen mit dem Auslesen von Chips in der gesamten Europäischen Union, Russland, Türkei, USA, Japan, China und vielen anderen Ländern.
Auch die Nummern von Ohrmarken stellen für unseren Tierchipscanner kein Problem dar, sofern es sich um FDX-B Chips handelt.
Unser Scanner hat einen Signalton mit reduzierter Lautstärke und ist auch für leicht zu verängstigende Tiere geeignet.
Um die Funktionsweise unseres Scanners zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, was ein Tierchip ist. Ein Tierchip ist ein kleiner passiver Transponder von etwa der doppelten Größe eines Reiskorns. Üblicherweise werden diese Mikrochips mit Hilfe einer Spritze unter die Haut des Tieres implantiert. Typischerweise geschieht dies über die Schulterblätter. Anhand des Chips kann das Tier dann erkannt bzw. identifiziert werden.
Der große Nutzen von Tierchips besteht in der eindeutigen Kennzeichnung und Identifizierung eines Tieres. Somit kann beispielsweise ein entlaufener Hund identifiziert und zu seinem Besitzer zurückgeführt werden. Stellt man sich eine Schafherde vor, so wird auch der landwirtschaftliche Nutzen von Tiererkennung deutlich.
Mikrochips basieren auf der RFID-Technologie. RFID steht im englischen für „radio frequency identification“, also die Identifizierung über Radiowellen. Auf dem Chip können Daten gespeichert werden wie z.B. die individuelle Nummer des Mikrochips. Da Tierchips über keine Energiequelle verfügen, wird die nötige Energie elektromagnetisch über unseren Scanner zu Verfügung gestellt. Sobald der Mikrochip mit Energie versorgt ist, können die auf ihm gespeicherten Daten ausgelesen werden.
Das erfolgreiche Auslesen eines Tierchips ist nicht abhängig von Tierart oder Gattung. In den 90er Jahren wurden in Europa die gängigsten Transpondersysteme unter den ISO Normen ISO11784 & ISO 11785 zusammengefasst. Somit ist es ganz gleich, ob ein Hund, eine Katze, ein Reptil oder Pferd mit einem Mikrochip versehen wird. Solange die Auslese-Reichweite des Lesegerätes den Chip erfassen kann, kann die Chipnummer gleichermaßen gelesen werden. Unterschiede gibt es lediglich bei Chip-Technologien die bspw. in Nordamerika verwendet werden.
Heutzutage sind die gängigsten Systeme unter den ISO Normen ISO11784 & ISO 11785 vereinheitlicht. Im Haustierbereich werden in Europa hauptsächlich FDX-B Chips verwendet. FDX-B Chipnummern haben standartisiert 15 Stellen. In den meisten Fällen ist ein FDX-B Chip erforderlich, wenn das Haustier grenzüberschreitend verreisen soll (z.B. EU, UK, Australien). In den USA verwendet man bis heute weiterhin die als veraltet geltenden FDX-A Chips. FDX-A Chips besitzen nur zehnstellige Identifikationsnummern und werden auf einer Frequenz von 125 kHz ausgelesen (FDX-B hingegen 134,2 kHz). In der Landwirtschaft werden auch HDX Chips zur Kennzeichnung verwendet. Im Gegensatz zur FDX Technologie sind HDX Chips größer in Bauform und haben eine größere Reichweite.